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Köpfe - Klatsch - Kurioses
Bei den Elefanten im Tschad
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Gruß aus Afrika: Die
Ulmer Sabine Fratzke und Bernd Spaeth. FOTO: ARCHIV |
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Sabine Fratzke und Bernd Spaeth aus Ulm haben sich
vorgenommen, im Geländewagen anderthalb Jahre lang kreuz und quer durch
Afrika zu fahren. Die beiden 34-Jährigen sind Anfang September zu ihrem
großen Trip aufgebrochen. In ihrem aktuellen Rundbrief berichten sie unter
anderem von ihrer "Elefantenjagd" im Zakouma-Nationalpark ganz im Süden
des Tschad. Die Herde soll bis zu 800 Tiere stark sein, schreiben sie. Am
ersten Tag schon sahen sie Giraffen, Sträuße, Marabus, Löwen Gazellen und
Antilopen. Die Elefanten aber waren auch an den kommenden Tagen nicht zu
finden. Erst nachdem sie sich einen zweiten Führer gemietet hatten und auf
Pferden tief in den Park geritten waren, wurden sie eines Abends fündig:
"Lautes Brechen und Knacken im Busch wies uns die Richtung", erzählt Sabine
Fratzke. 50 Meter vor ihnen stapfte ein großer Bulle aus dem Geäst, aufgeregt
wedelte er mit den Ohren. "Witternd streckte er den Rüssel senkrecht nach
oben. Nach einem lauten Trompeten setzte er sich in unsere Richtung in Bewegung."
Die Beiden beeilten sich, aus der Gefahrenzone zu kommen. Anschließend konnten
sie etwa 20 Tiere beim Weiden beobachten. "Vom Frühlingsbaby bis zum alten
Bullen war alles vertreten, das alles in einer atemberaubenden Atmosphäre
aus Staub, krachendem Holz und schmatzenden Elefanten."
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