Ulmer Wochenblatt und www.wochenblatt-aktiv.de
Ausgabe vom 19.11.2003
TRANSAFRIKA
Zu Gast bei Rebellen
im Südsudan
Eineinhalb Jahre lang ein Jeep als Zuhause
Eineinhalb Jahre
im Jeep
durch Afrika
Eine Kamera und zwei Wagemutige
Doppelt durch Afrika
Mit Pygmäen auf die Jagd
Globetrotter bald wieder da
Der lange Weg zurück
Ulmer am Südkap
Bei den Elefanten im Tschad
Einmal Südkap
und zurück

GLOBETROTTER
Kraft aus der Einsamkeit der Wüste


Eineinhalb Jahre im Jeep durch Afrika


Sabine Fratzke und Bernd Spaeth aus Ulm durchquerten mit ihrem Jeep eineinhalb Jahre lang den afrikanischen Kontinent. Ihre Erlebnisse schildern sie mit einer Diaschau am Donnerstag, 20 Uhr, im Roncalli-Haus.

Die beiden Ulmer warem am 1. September 2001 zu ihrer großen Tour gestartet. Am 11. September erlebten sie dann den Anschlag auf das World Trade Center in Algerien mit, im Niger wurden ihnen Osama Bin Laden-Poster zum Kauf angeboten. Und so ging es dann weiter. "Es gelang uns irgenwie, ständig dort zu sein, wo gerade Weltpolitik geschrieben wurde", berichtet Sabine Fratzke. So durchquerten sie die Zentralafrikanische Republik zwischen zwei Putschversuchen, in Südafrika waren die Ulmer während des großen UN-Weltkongresses und waren in Mombassa, als es dort den verheerenden Bombenanschlag gab. "Dank Chirac und Schröder" sehr freundlich gesonnen waren die Einwohner des Sudans, von Saudi-Arabien, Jordanien und Syrien, in dessen Hauptstadt Damasakus Sabine Fratzke und Bernd Spaeth den Beginn des Irak-Krieges erlebten. "Eine Million Syrer demonstrierten damals auf den Straßen", erzählt Bernd Spaeth. Als Deutsche seien sie aber in der arabischen Welt immer willkommen gewesen. Zurück fuhren sie dennoch nicht über Algerien. Zurecht, denn "genau in diesen Wochen wurden dort Freunde von uns gekidnappt." Es gibt also genügend zu erzählen, was Sabine Fratzke und Bernd Spaeth auch mittels einer Dia-Multivisions-Schau tun werden.

INFO
Die Dia-Schau "Doppelt durch Afrika" findet am Donnerstag, 20 Uhr, im Roncalli-Haus in der Söflinger Straße statt.